Info-Blog

Server-Standort begründet umsatzsteuerlich keine Betriebsstätte

Ein Server begründet keine Betriebsstätte mehr. Leistungsort ist grundsätzlich der Sitzstaat des Unternehmens.

Das Finanzministerium hat vor kurzem klargestellt, dass nur dann umsatzsteuerlich eine Be-triebsstätte angenommen werden kann, wenn eigenes Personal in Österreich beschäftigt wird und gewisse Sachmittel in Österreich für die Tätigkeit bereitgestellt werden. Es muss somit ein hinreichender Grad an … mehr

Neues zum Auslandsleasing von PKW

Wiederum ist eine Klage beim Europäischen Gerichtshof hinsichtlich des PKW-Auslandsleasings anhängig. Es durchaus möglich, dass die Regelung nochmals als gemeinschaftsrechtswidrig beurteilt wird.

Least man einen PKW in Deutschland, so bezahlt man dafür 19% deutsche Umsatzsteuer, auch wenn man den PKW in Österreich nutzt. Das liegt daran, dass sich der umsatzsteuerliche Leistungsort beim … mehr

Übergangsbestimmungen zum UGB

Im seit 1.1.2007 geltenden Unternehmensgesetzbuch (UGB) wurden die Kriterien hinsichtlich der Rechnungslegungspflicht geändert.

Nunmehr sind Einzelunternehmen und Personengesellschaften zur Bilanzierung verpflichtet, wenn sie eine gewerbliche Tätigkeit ausüben und ihre Umsätze die Schwelle von € 400.000 in zwei aufeinander folgenden Jahren übersteigen. Die Bilanzierung tritt nach Verstreichen eines „Pufferjahres“ im vierten Jahr ein. … mehr

Tipps zur Jahressteuererklärung

Wenn Sie Ihre Jahressteuererklärung (Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- oder Umsatzsteuererklärung) selbst durchführen, so haben Sie diese grundsätzlich elektronisch einzureichen. Für das Jahr 2007 ist noch bis 30. Juni 2008 Zeit dafür.

Sollte es aus technischen Gründen (weil etwa kein Internetanschluss vorhanden ist) nicht zumutbar sein, dass Sie Ihre Erklärung elektronisch einreichen, oder Ihr Vorjahresumsatz … mehr

Steueroptimaler Ruhestand für Unternehmer

Will ein Unternehmer seine betriebliche Tätigkeit einstellen, kann er den Betrieb als ,,lebensfähigen Organismus“ verkaufen, die wesentlichen Betriebsgrundlagen ,,zerstückelt“ veräußern oder in sein Privatvermögen überführen. 

In diesen Fällen kommt es zu einer Besteuerung der im Betriebsvermögen angesammelten stillen Reserven, für die folgende alternative steuerlichen Begünstigungen bestehen:

1. Ohne weitere Voraussetzungen erfüllen zu … mehr

Pflicht zur Rechnungsausstellung erweitert

Wenn Sie von einem Privaten einen Auftrag bekommen, eine Renovierungsarbeit an seinem Haus durchzuführen, so sind Sie seit 2008 verpflichtet, an diesen eine Rechnung auszustellen!

Generell lautet die ab 2008 geltende Neuregelung, dass bei Werklieferungen oder Werkleistungen, die ein Unternehmer im Zusammenhang mit einem Grundstück an einen Nichtunternehmer erbringt, zwingend eine Rechnung … mehr

Künstler und Schriftsteller: Progressionsvorteil nutzen!

Künstlern und Schriftstellern wird die im Einkommensteuerrecht einzigartige Möglichkeit eingeräumt, ihre Gewinne auf zwei ,,magere“ Vorjahre zu verteilen. Dadurch wird erreicht, dass Gewinne, die erst bei Fertigstellung oder Verwertung des künstlerischen Werkes anfallen, den Jahren zugerechnet werden, in denen am Kunstwerk gearbeitet wurde.

Die mit hoher Steuerprogression belasteten Einkünfte aus künstlerischer Tätigkeit … mehr

Der neue Mehrarbeitszuschlag für Teilzeitbeschäftigte

Die zum 1.1.2008 in Kraft getretene Arbeitszeitgesetznovelle brachte vor allem Änderungen im Bereich der Teilzeitbeschäftigten. Waren deren Mehrstundenleistungen bisher bis zum Erreichen der wöchentlichen Normalarbeitszeit ohne Zuschlag zu vergüten, so unterliegen sie ab dem Jahr 2008 einer 25%igen Zuschlagspflicht.

Teilzeitarbeit liegt vor, wenn die dienstvertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit die gesetzliche Normalarbeitszeit von 40 … mehr

Änderungen bei der Bildungskarenz mit 1.1.2008

Arbeitnehmer haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines bestehenden Dienstverhältnisses karenzieren zu lassen, um sich weiterzubilden. Mit 1.1. 2008 haben sich die Voraussetzungen für eine solche Bildungskarenz geändert.

Die Bildungskarenz ist zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vereinbaren, der Arbeitgeber muss mit der Karenzierung einverstanden sein. Der Arbeitnehmer hat also … mehr

Beachtung von Doppelbesteuerungsabkommen bei grenzüberschreitenden Steuerfragen

Anknüpfungspunkt für die Einkommensbesteuerung ist normalerweise der Wohnsitz: Der Abgabepflichtige wird im Wohnsitzstaat zur Einkommensteuer veranlagt und die Bemessungsgrundlage für die Einkommensteuer ist das Welteinkommen. In bestimmten Fällen wird aber die Einkommensteuer auch im Tätigkeitsstaat vorgeschrieben, wodurch Besteuerungskonflikte entstehen welche sogar zur doppelten Besteuerung des gleichen Einkommens (im Wohnsitzstaat und im Tätigkeitsstaat) mehr