Info-Blog

Grunderwerbsteuer statt Erbschafts- und Schenkungssteuer

Erfolgte eine Liegenschaftsschenkung oder deren Eintragung im Grundbuch erst nach dem 1. August 2008, kommt bereits statt dem Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz die Neuregelung des Grunderwerbsteuergesetzes zur Anwendung.

Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer (GrESt) bildet der dreifache Einheitswert. Bei der Übergabe einer land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaft im Familienverband reduziert sich die Bemessungsgrundlage auf den … mehr

Verkauf von Gutscheinen

Unternehmen bieten ihren Kunden häufig die Möglichkeit, Waren oder Leistungen mittels Gutscheinen zu erwerben, um diese als Geschenk weitergeben zu können. Fraglich ist, wann dabei die Umsatzsteuerschuld entsteht.

Im Hinblick auf Einkommen- und Körperschaftsteuer liegt im Zeitpunkt der Gutscheinausgabe gegen Bezahlung ein steuerpflichtiger Erlös des Gutschein verkaufenden Unternehmens vor. Wann der Gutscheinempfänger … mehr

Umsatzsteuerbefreiung für private Nachhilfelehrer?

Die Erteilung von Nachhilfeunterricht fällt nicht unter die unechte Umsatzsteuerbefreiung. Nachhilfelehrer haben daher ihre Umsätze mit 20% zu versteuern.

Der Begriff „Privatlehrer“ bezeichnet grundsätzlich „nicht angestelltes Lehrpersonal“. Für die Umsatzsteuerbefreiung des Privatlehrers ist Voraussetzung, dass dieser im Auftrag einer öffentlichen Schule oder einer damit vergleichbaren privaten Einrichtung Kenntnisse allgemeinbildender oder berufsbildender Art … mehr

Erhöhungen von Kilometergeld und Pendlerpauschale

Um den Belastungen durch die gestiegenen Treibstoffpreise entgegenzuwirken, wurden mit 1. Juli 2008 Pendlerpauschale und amtliches Kilometergeld erhöht.

Das amtliche Kilometergeld ist eine Pauschalabgeltung für alle Kosten, die durch die Verwendung des privaten PKW für Dienstreisen entstehen. Derzeit liegt es bei € 0,376 (gerundet auf € 0,38) je Kilometer, ab 1.7.2008 wird … mehr

Die neue Lehrlingsförderung

Um die Lehre für Jugendliche und Wirtschaft attraktiver zu machen, wurde noch vor der Sommerpause ein umfangreiches Jugendbeschäftigungspaket im Parlament verabschiedet. Eine neue Basisförderung tritt an Stelle der bisherigen Lehrlingsprämie.

Für ab dem 28. Juni 2008 begonnene Lehrverhältnisse tritt an Stelle der Lehrlingsausbildungsprämie die neue Basisförderung. Diese richtet sich nach der Höhe … mehr

Begleitung der Familie zu Ärztekongressen

Findet Ihr nächster Ärztekongress auf Mallorca, in Sharm El-Sheikh oder in Rom statt, dann beachten Sie bitte: Speziell bei Auslandsreisen muss für die Anerkennung der Kosten als Betriebsausgaben eine (fast) ausschließlich berufliche Veranlassung nachgewiesen werden.

Findet die Veranstaltung in touristisch attraktiven Regionen statt und nehmen Sie darüber hinaus Ihre Familie mit, so … mehr

Auftraggeberhaftung in der Baubranche

Auftraggebende Unternehmen, die Bauleistungen an Subunternehmer weitergeben, sollen künftig für die Sozialversicherungsbeiträge dieser Subunternehmer haften.

Um der systematischen Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen im Baubereich Herr zu werden, könnte bereits Anfang 2009 eine neue Auftraggeberhaftung für Sozialversicherungsbeiträge eingeführt werden. Die neue Regelung beträfe Bauunternehmen, die Bauleistungen an Subunternehmer weitergeben. Wird ein Unternehmen, das kein … mehr

Ungleichbehandlung von Dienstwohnungen – VfGH leitet Prüfung ein

Die Bestimmungen über die Bewertung von Dienstwohnungen werden einer Prüfung durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) unterzogen.

Neben den in Geld geleisteten Lohn- und Gehaltszahlungen können Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern laufend oder einmalig weitere Vorteile gewähren. Etwa die Privatnutzung eines arbeitgebereigenen Pkws, die Überlassung einer Dienstwohnung oder eine zinsverbilligte Darlehensgewährung. Diese Vorteile werden unter dem … mehr

Verschärfte Strafen bei fehlenden Arbeitszeitaufzeichnungen

Der Strafrahmen für fehlende Arbeitszeitaufzeichnungen wurde zum 1.1.2008 auf € 72 bis € 1.815 je Delikt ausgeweitet.

Entsprechend den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes ist der Dienstgeber verpflichtet, für jeden Dienstnehmer Arbeitszeitaufzeichnungen zu führen. Diese müssen die exakte zeitliche Lage der Arbeitszeit einschließlich der Ruhepausen umfassen, haben also kalender- und uhrzeitmäßig zu erfolgen. Schon … mehr