Umdeutung von freien Dienst- und Werkverträgen in Dienstverhältnisse durch Finanzbehörden und GKK

In der Zusammenarbeit eines Unternehmers mit Dritten ist die Wahl der richtigen Vertragsform eine große Herausforderung. Gerade in den letzten Monaten wurden vermehrt Werkverträge und freie Dienstverhältnisse in echte Dienstverhältnisse durch die Finanzbehörden und Sozialversicherungsträger im Zuge von Prüfungen umgedeutet.

Da die unterschiedlichen Vertragsformen stets zu unterschiedlichen arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Konsequenzen … mehr

Zahlungsverzugsgesetz im B2B-Bereich

Bei Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmern (sogenannten B2B-Geschäften) sind für Zahlungen und Überweisungen seit 16.3.2013 die Bestimmungen des neuen Zahlungsverzugsgesetzes zu beachten.

Dieses Gesetz enthält detaillierte Bestimmungen über zulässige Zahlungsfristen, Verzugszinsen und Mahnspesen. Die Bezahlung einer Geldschuld hat dementsprechend wie bisher am Wohnsitz oder am Ort der Niederlassung des Gläubigers (des Lieferanten) zu erfolgen. … mehr

Änderungen beim Kinderbetreuungsgeld

Durch eine im Juli 2013 erfolgte Gesetzesänderung wird es zukünftig zu Verbesserungen und Vereinfachungen beim Bezug von Kinderbetreuungsgeld kommen.

Erhöhung der Zuverdienstgrenze

Die Zuverdienstgrenze beim einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld und bei der Beihilfe zum pauschalen Kinderbetreuungsgeld wird auf € 6.400 pro Kalenderjahr erhöht. Zu beachten ist, dass wie bisher die Zuverdienstgrenze lediglich auf die … mehr

Besteuerung von Sonderzahlungen bei Auslandsentsendungen

Zur Entsendung von Mitarbeitern in das Ausland hat das Finanzministerium nun festgehalten, dass Sonderzahlungen gemäß einem Arbeitstagsschlüssel auf die einzelnen Staaten aufzuteilen sind, wenn Entgeltsteile nicht direkt einem Staat zugerechnet werden können.

Das gilt für alle Teile, egal ob sie dem festen Steuersatz oder dem Lohnsteuertarif unterliegen. Damit festgestellt werden kann, welcher … mehr

Mitarbeiter im Ausland – Wer besteuert?

Die Auslandsentsendung von Mitarbeitern innerhalb eines Konzerns ist kein Sonderfall. Dennoch stellt sich aus steuerrechtlicher Sicht immer wieder die Frage, welcher Staat die Besteuerungsrechte an den Mitarbeitereinkünften hat.

Eigentlich hat jener Staat das Besteuerungsrecht an den Einkünften, in welchem die Arbeitstätigkeit ausgeübt wird. Es gibt jedoch Ausnahmen, wodurch jener Staat das Besteuerungsrecht … mehr

30. September – Ein steuerlich wichtiges Datum!

Vorsteuer-Rückerstattung, Offenlegung des Firmenbuch-Jahresabschlusses, Herabsetzungsantrag, Arbeitnehmerveranlagung – viele steuerrelevante Agenden müssen bis zum 30.9. eines Jahres erledigt werden. Finden Sie nachstehend einen Auszug über wichtige Steuerfristen.

Vorsteuerrückerstattung im EU-Raum

Seit 2010 sind Anträge auf Rückerstattung von Vorsteuern, die in einem anderen EU-Land angefallen sind, vereinfacht in jenem Mitgliedstaat, in dem der Unternehmer … mehr

Wann muss Stiftungsurkunde dem Finanzamt offengelegt werden?

In einem Erkenntnis hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass die Vorlage der Stiftungsurkunden bis zur Rechtskraft des Körperschaftsteuerbescheides des jeweiligen Jahres erfolgen muss. Dann können die begünstigenden Regelungen für die Besteuerung von Privatstiftungen zur Anwendung kommen.

Für Privatstiftungen gelten, sofern sie ihre Stiftungsurkunde und Stiftungszusatzurkunde(n) sowie eine allfällige Treuhandschaft gegenüber dem Finanzamt offenlegen, … mehr

Hohe Strafen bei nicht ordnungsgemäßer Entlohnung von Dienstnehmern

Werden Mitarbeiter unter dem kollektivvertraglichen Mindestlohn entlohnt, droht dem Dienstgeber nicht nur ein kostenintensives Verfahren vor dem Arbeitsgericht, sondern auch eine hohe Verwaltungsstrafe.

Durch das mit 28.4.2011 in Kraft getretene Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz wurden neue Strafbestimmungen geschaffen, die für denjenigen hohe Geldstrafen vorsehen, der bei der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer an der kollektivvertragswidrigen, zu geringen … mehr

Steuervorteile beim Anteilskauf lukrieren

Der Kauf von Gesellschaftsanteilen an einer Kapitalgesellschaft hat den Nachteil, dass die Anschaffungskosten nicht im Rahmen einer Abschreibung gewinnmindernd geltend gemacht werden können. Die Gruppenbesteuerung kann aber helfend einsetzen.

Der Kauf von Gesellschaftsanteilen an einer Kapitalgesellschaft hat im Vergleich zum Unternehmenskauf (= Einzelner Erwerb sämtlicher Wirtschaftsgüter und Verbindlichkeiten des Unternehmens) den großen … mehr

EuGH entscheidet über Vorsteuerabzug bei Photovoltaikanlagen

Errichter von Photovoltaikanlagen können ab nun die Vorsteuer für die Errichtung der Photovoltaikanlage abziehen und müssen auf ihren Stromrechnungen 20% Umsatzsteuer ausweisen. Das folgt aus einem Urteil der Europäischen Gerichtshofes (EuGH).

Dem Urteil ging ein langes Verfahren in Österreich voraus. Ein Oberösterreicher errichtete auf dem Dach seines Wohnhauses eine Photovoltaikanlage. Die Anlage … mehr