Änderungen beim Kinderbetreuungsgeld ab 2008

Lange wurde über die Novelle zum Kinderbetreuungsgeld verhandelt, Ende Oktober kam es endgültig zur Beschlussfassung. Erklärte Zielsetzung der Reform war es, die Wahlfreiheit für Eltern mit dem Ziel der verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erhöhen.

Durch die Reform wird der Bezug des Kinderbetreuungsgeldes ab 2008 um zwei weitere Bezugsvarianten erweitert … mehr

Weihnachtsgeschenke an Mitarbeiter – Autobahnvignetten können wieder sorgenfrei geschenkt werden

Viele Unternehmen wollen sich mit kleinen Aufmerksamkeiten bei Ihren Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Alle Jahre wieder stellt sich dabei die Frage, ob diese Geschenke der Steuer- und Sozialversicherungspflicht unterliegen.

Weihnachtsgeschenke an Mitarbeiter sind jährlich bis zu einem Wert von € 186 je Mitarbeiter steuer- und sozialversicherungsfrei. Die … mehr

Freibetrag für investierte Gewinne – noch 2007 investieren!

Aufgrund des Freibetrages für investierte Gewinne ist es empfehlenswert, bereits jetzt den für 2007 zu erwartenden Gewinn zu ermitteln. Danach können sinnvolle Investitionen oder Wertpapierankäufe bis zu 10% des Gewinnes durchgeführt werden

Steuerpflichtige, die ihren Gewinn mittels einer vollständigen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln, können bei der Anschaffung oder Herstellung bestimmter neuer abnutzbarer Wirtschaftsgüter (etwa … mehr

Kursgewinne und Kursverluste bei Fremdwährungskrediten

Die steuerliche Behandlung von Kursgewinnen und Kursverlusten, die im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten erzielt werden, hängt wesentlich davon ab, ob sie im betrieblichen Bereich oder im außerbetrieblichen Bereich erstanden sind.

Betrieblicher Bereich

Beim Bilanzierer sind die aus einem Fremdwährungskredit entstehenden Kursgewinne (infolge eines gegenüber dem Anschaffungszeitpunkt gesunkenen Kurses) im Zeitpunkt der Konvertierung (= … mehr

Pflichtteilsberechtigte schon jetzt von der Erbschaftssteuer befreit?

Nach Aussagen mancher Politiker wird die Erbschaftssteuer am 1. August 2008 der Vergangenheit angehören. Falls der Erblasser bis dahin verstirbt, fällt jedoch noch unverändert nach den bisherigen Regelungen Erbschaftssteuer an.

Für Pflichtteilsberechtigte gilt die Bestimmung, dass die Erbschaftssteuerschuld erst zum Zeitpunkt der Geltendmachung des Pflichtteilsanspruches entsteht. Als Zeitpunkt der Geltendmachung des Pflichtteils … mehr

Betriebsausgabenpauschale oder Freibetrag für investierte Gewinne?

Ab dem Veranlagungsjahr 2007 können Gesellschafter-Geschäftsführer eine neue Begünstigung in Form des Freibetrages für investierte Gewinne in Anspruch nehmen. Die Inanspruchnahme der Betriebsausgabenpauschale ist dann aber nicht mehr möglich.

Der Freibetrag beträgt maximal 10% des Gewinnes und ist absolut mit € 100.000 pro Jahr begrenzt. Die Förderung steht nur für abnutzbare körperliche … mehr

Weiße Berufskleidung von Ärzten: Bezugsquelle nicht maßgeblich

Ärzte können weiterhin nur „klassische“ Berufskleidungsstücke als Betriebsausgaben geltend machen. Ob die Kleidung von einem Berufsbedarfshändler bezogen wird oder nicht, spielt für die Beurteilung der Abzugsfähigkeit keine Rolle.

Ein Facharzt für Innere Medizin legte beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH).gegen den die Absetzbarkeit seiner weißen Berufskleidung ablehnenden Bescheid Berufung mit der Begründung ein, dass die … mehr

Entlassungsgrund: Verraten eines Betriebsgeheimnisses

Welche Gründe für den Fall der Entlassung eines Arbeiters in Frage kommen, wurde in der Gewerbeordnung abschließend geregelt. In Frage kommt etwa das Verraten eines Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses.

Ob der Entlassungsgrund des „Verratens eines Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses“ gegeben war, hatte das Oberlandesgericht (OLG) Wien in einem Fall zu entscheiden. Ein Mitarbeiter beschäftigte … mehr

Milchquotenverkäufe eines Landwirtes

Häufig kommt es vor, dass Landwirte ihr Milchkontingent verkaufen. Der Unabhängige Finanzsenat (UFS) hat in einem Erkenntnis festgestellt, dass der Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf des Milchkontingentes dem Eigentümer und nicht dem Bewirtschafter zuzurechnen ist.

Der Erlös für die Veräußerung oder Verpachtung des Milchkontingentes ist bei pauschalierten Landwirten ab 1. 1. 2000 gesondert … mehr

Übertragung von Miteigentumsanteilen an Zinshäusern

Die Übertragung von Miteigentumsanteilen an Zinshäusern stellt umsatzsteuerlich eine „Lieferung“ dar. Fraglich ist, ob für diese Lieferung die Umsatzsteuerbefreiung für Grundstücksumsätze zur Anwendung kommen kann.

Für die Anwendung der Umsatzsteuerbefreiung für Grundstücksumsätze ist es nicht Voraussetzung, dass das gesamte Grundstück übertragen wird. Auch für die Übertragung von einzelnen Miteigentumsanteilen an Zinshäusern kann … mehr