Scheinbar amtliche Aufforderungen zur Überprüfung der Angaben zur Eintragung in ein Gewerberegister, welche sich bei näherer Betrachtung als Vertragsangebot für eine mit erheblichen Kosten verbundenen Werbeeinschaltung entpuppen sind wohl jedem Unternehmer mittlerweile sattsam bekannt. Eine andere Form des Internetbetrugs sind Rechnungen für Domain-Hosting.
Auch wir erhielten heute per e-mail eine Rechnung, welche auf den ersten Blick durchaus plausibel erscheint.
Ein Anruf bei unserem Provider bestätigte unseren Verdacht, dass es sich dabei aber um Internetbetrug handelt und diese Rechnung daher nicht bezahlt werden darf.
Eine Recherche im Internet ergab, dass derartige Rechnungen – denen überhaupt keine Leistung zu Grunde liegt – offensichtlich schon seit 2015 verschickt werden.
Wir haben die an uns geschickte Mail-Nachricht an das Bundeskriminalamt weitergeleitet, aber aus Zeitgründen auf eine Anzeige bei der Polizei verzichtet.
Es ist bedauerlich, dass das Bundeskriminalamt solche Betrugsversuche nicht unterbindet und sich nur mit dem Hinweis „Die Erstattung einer Anzeige via Meldestelle ist derzeit leider noch nicht möglich!“ begnügt.