Info-Blog

Kein nachträglicher Vorsteuerabzug bei zunächst privat genutzten Gebäuden

Generell steht ein Vorsteuerabzug nur für jene Gebäude zu, die im Rahmen des Unternehmens genutzt werden. Dafür ist aber nicht unbedingt eine vollständige unternehmerische Nutzung notwendig, eine zumindest 10%ige Nutzung ist ausreichend.

Ist die 10%-Grenze überschritten, so wird das Gebäude aus umsatzsteuerlicher Sicht grundsätzlich als zur Gänze dem Unternehmen zugehörig qualifiziert. Der … mehr

Energieabgabenvergütung – verschenken Sie kein Geld!

Seit 2002 besteht auch für Dienstleistungsbetriebe wie etwa Betriebe des Beherbergungs- und Gaststättengewerbes ein Anspruch auf (teilweise) Rückvergütung der entrichteten Energieabgaben. Daraus können sich nicht selten Gutschriften im drei- bis vier-, bei Großbetrieben sogar im fünfstelligen Bereich ergeben.

Bedauerlicherweise treten aber immer wieder Fälle auf, in denen die komplexe Berechnung nicht angestellt … mehr

Der Künstler-Sozialversicherungsfonds

Da Künstler über ein unregelmäßiges und oftmals geringes Einkommen verfügen, wurde der Künstler-Sozialversicherungsfonds geschaffen, der einen Zuschuss zu den Sozialversicherungsbeiträgen zur Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung leistet.

Selbstständig erwerbstätige Künstler sind regelmäßig in die Pflichtversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) einbezogen. Im Jahr 2009 beträgt der maximale Zuschuss durch den Künstler-Sozialversicherungsfonds € 1.230. … mehr

Besteuerung von ausländischen Künstlern in Österreich

Künstler, die weder einen Wohnsitz noch ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich haben, sind mit ihren in Österreich erzielten Einkünften in Österreich beschränkt steuerpflichtig. Diese Steuerpflicht wird im Regelfall durch einen Steuerabzug beim inländischen Veranstalter erfüllt.

Bei diesem Steuerabzug ist zunächst eine Brutto- und Nettobesteuerung zu unterscheiden.

Bruttobesteuerung
Wird der Künstler im Rahmen … mehr

Aufhebung der doppelten Gebührenlast durch den VfGH

Der Verwaltungsgerichtshof (VfGH) hat die gesetzliche Bestimmung über den Anfall der doppelten Gebührenlast aufgehoben.

Ist die Gebühr für das Rechtsgeschäft vor dem 8. April 2009 ausgelöst worden oder sind weitere Urkunden vor diesem Zeitpunkt über dieses Rechtsgeschäft errichtet worden, so unterliegen diese noch der Regelung über die doppelte Gebührenentstehung. Alle Rechtsgeschäfte, die … mehr

Was kosten Stundungs-, Aussetzungs- und Anspruchszinsen?

Aufgrund der Beschlüsse des Rates der Europäischen Zentralbank sank in Österreich der Basiszinssatz mit Wirkung ab 11.3. 2009 auf 0,88%, was direkten Einfluss auf die vom Finanzamt verrechneten Zinsen hat.

Stundungszinsen

Der Steuerpflichtige kann unter bestimmten Voraussetzungen einen Antrag auf Zahlungserleichterung (etwa Ratenzahlung) beim zuständigen Finanzamt stellen. Bei positiver Erledigung des Zahlungserleichterungsansuchens … mehr

Was bringt die Steuerreform 2009 dem Tourismus?

Hoteliers und Gastronomen können durch gezielte Maßnahmen von der Steuerreform 2009 profitieren. Dabei gilt es, den Gewinnfreibetrag, der ab 2010 von 10% auf 13% angehoben wird, optimal auszunützen. Der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag wurde zudem auf gebäudebezogene Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgedehnt.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Gewinnfreibetrages ist, dass mit der Gebäudeerrich-tung oder mit … mehr

Der neue Gewinnfreibetrag aus ärztlicher Sicht

Mit der Steuerreform 2009 wurde ein neuer Gewinnfreibetrag mit der Veranlagung 2010 eingeführt, der aus einem Grundfreibetrag und einem investitionsbedingtem Gewinnfreibetrag besteht. Gerade für Ärzte, die bisher freiwillig bilanziert haben, ergeben sich dadurch interessante Möglichkeiten.

Ein Arzt ermittelt seinen Gewinn aus selbstständiger Tätigkeit regelmäßig im Rahmen einer Einnahmen-Ausgabe-Rechnung, einer Basispauschalierung oder einer … mehr

Pfuschergeschäfte – wann macht sich der Konsument strafbar?

Hinter der Frage ,,Brauchen Sie eine Rechnung?“ steckt oft die Absicht des Leistungserbringers, den Umsatz nicht vor der Finanz zu deklarieren. Er verstößt damit natürlich gegen das Finanzstrafgesetz. Macht sich damit aber auch der Konsument strafbar?

Generell gilt, dass im Unterschied zur Leistungserbringung an Unternehmer, bei Leistungen an Private keine Rechnung ausgestellt … mehr

Abschreibung für außergewöhnliche Abnutzung eines Mietobjekts

Wenn für die Nicht-Vermietbarkeit eines Objektes die wirtschaftliche Unzumutbarkeit einer Generalsanierung ins Treffen geführt werden kann, könnte eine außergewöhnliche Abnutzung auch nach österreichischer Rechtslage durchgeführt werden.

Im Rahmen der Einkunftsart „Vermietung und Verpachtung“ kommen die laufende Abschreibung für Abnutzung (AfA) – die 1,5% pro Jahr beträgt – sowie die Abschreibung für außergewöhnliche … mehr