Vorsteuerabzug und Ist-Besteuerung bei Ratenzahlungen oder Investitionen

Seit 1.1.2013 dürfen sogenannte „kleine Ist-Besteuerer“, also Unternehmer, die ihre Umsätze erst bei Zahlung ihrer Kunden versteuern müssen und deren Vorjahresumsatz weniger als € 2 Mio. beträgt, ihren Vorsteuerabzug erst dann geltend machen, wenn die für den Vorsteuerabzug erforderliche Rechnung auch bezahlt ist.

Davor konnten sich diese Unternehmer bereits bei Vorliegen der … mehr

Neuer Verfahrensablauf bei Gemeinden und Sozialversicherung

Mit Wirkung vom 1.1.2014 wurde das österreichische Verwaltungsverfahren grundlegend reformiert. Nun gibt es statt diverser Sonderbehörden elf neue Verwaltungsgerichte erster Instanz – neun in den Ländern und zwei beim Bund. Diese Neuorganisation betrifft auch das Verfahren in Sozialversicherungsangelegenheiten und jenes auf Landes- und Gemeindeebene.

Verfahren im Sozialversicherungsrecht

Wie generell im neuen Verwaltungsverfahren … mehr

Teilrechnungen und Gewinnrealisierung

Bei längerfristigen Auftragsverhältnissen erfolgt die Leistungsabrechnung häufig nicht erst am Ende des Auftrages. Bereits während des Auftrages werden Teilzahlungen vereinbart. Dies ist etwa bei Bauleistungen eine nicht unübliche Vorgehensweise.

Wenn ein bilanzierungspflichtiges Unternehmen solche Teilzahlungen vereinnahmt, stellt sich die Frage, wie diese bilanziell zu behandeln sind und wann in der Folge eine … mehr

Nachweispflichten bei sonstigen Leistungen zwischen Unternehmern

Seit 2010 unterliegt eine sonstige Leistung, die von einem Unternehmer an einen anderen Unternehmer erbracht wird, an jenem Ort der Umsatzsteuer, von wo aus der leistungsempfangende Unternehmer sein Unternehmen betreibt. Das gilt etwa für rechtliche, technische oder wirtschaftliche Beratungsleistungen, Reparaturleistungen oder Vermittlungsleistungen.

Dies führt dazu, dass beispielsweise eine Vermittlungsleistung, die in Österreich … mehr

Meldepflichten eines Vereins bei Auszahlung von Entgelten

Damit die Finanz kontrollieren kann, ob diejenigen, die ihre Steuer selbst abführen müssen, dies auch tatsächlich machen, wurden für bestimmte Personen, an die ein Verein Entgelt auszahlt, Meldepflichten eingeführt.

Die Vereinsvertreter haben daher zu veranlassen, dass dem örtlich zuständigen Finanzamt Personen, die bestimmte Leistungen für den Verein erbringen und keine echten Dienstnehmer … mehr

Fremdarbeitskräfte in Land- und Forstwirtschaft

Während in familiär geführten landwirtschaftlichen Betrieben die Familienmitglieder im Allgemeinen von der Pflichtversicherung nach dem BSVG umfasst sind, ist in großen land- und forstwirtschaftlichen Gutsbetrieben die Beschäftigung von Fremdarbeitskräften üblich. Für diese gibt es zahlreiche Vorschriften zu beachten.

Werkvertrag oder Dienstverhältnis?

Zunächst ist zu unterscheiden, ob eine Arbeitsleistung in Form eines Dienstverhältnisses … mehr

Das Fahrtenbuch als steuerliches Beweismittel

Das Fahrtenbuch ist ein häufiger Diskussionspunkt bei Betriebsprüfungen und der gemeinsamen Prüfung lohnabhängiger Abgaben. Kilometergelder können nämlich zu signifikanten Steuerersparnissen führen.

Das Fahrtenbuch umfasst Aufzeichnungen darüber, welche Strecken mit einem Fahrzeug beruflich und welche Strecken privat zurückgelegt werden. Bei mangelhaften Aufzeichnungen kann dies dazu führen, dass das Fahrtenbuch als Betriebsausgaben- bzw. Werbungskostennachweis … mehr

Verwertung von Verlustvorträgen durch Erben neu geregelt

Aufgrund eines VwGH-Urteils lässt die Finanzverwaltung ab der Veranlagung 2013 den Abzug von Verlustvorträgen, die beim Erblasser entstanden sind, nur noch zu, wenn der verlustverursachende Betrieb von Todes wegen unentgeltlich zu Buchwerten übernommen wird.

Aus Sicht der Finanzverwaltung waren bisher noch nicht verbrauchte Verlustvorträge des Erblassers bzw. Verstorbenen auf die Erben gemäß … mehr

Begründung von Wohnungseigentum im steuerlichen Privatvermögen

Sind mehrere Personen (Mit-)eigentümer eines Grundstücks, kann aus zivilrechtlicher Sicht das anteilige Eigentumsrecht entweder im Rahmen des so genannten „ideellen Miteigentums“ oder im Rahmen des „Wohnungseigentums“ gestaltet sein.

Während das ideelle Miteigentum lediglich einen prozentuellen (ideellen) Eigentumsanteil am gesamten Grundstück vermittelt, ist mit Wohnungseigentum ein ausschließliches Nutzungs- und Verfügungsrecht über eine bestimmte … mehr

Reverse-Charge-System ab 1.1.2014

Auch bei Lieferungen von Videospielkonsolen, Laptops und Tablets, von bestimmten Metallen sowie von Energie an Wiederverkäufer schuldet seit 1.1.2014 der leistungsempfangende Unternehmer die Umsatzsteuer.

Steuerschuldner der Umsatzsteuer ist im Regelfall jener Unternehmer, der die Leistung erbringt. Mit 1.1.2014 geht – zusätzlich zu den bisher schon geregelten Fällen – bei der Lieferung der … mehr