Einbringung von Einzelunternehmen in GmbH: Nachversteuerung von begünstigt besteuerten Gewinnen?

Wird ein Einzelunternehmen in eine GmbH eingebracht, kann die Begünstigung nicht entnommener Gewinne nicht weiter in Anspruch genommen werden. Allerdings können rückwirkende Entnahmen und die Rückbehaltung von Anlagevermögen vorgenommen werden.

Seit dem Jahr 2004 besteht für bilanzierende Gewerbetreibende und bilanzierende Land- und Forstwirte, seit dem Jahr 2007 auch für bilanzierende selbstständig Erwerbstätige … mehr

Gewährleistungsansprüchen und Umsatzsteuer

Leistungen können nur dann der Umsatzsteuer unterliegen, wenn sie im Rahmen eines Leistungsaustausches ausgeführt werden. Bei der Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen ist aber fraglich, ob ein Leistungsaustausch und somit eine Leistungserbringung gegen Entgelt gegeben ist.

Die Gewährleistung kann in Anspruch genommen werden, wenn eine verkaufte Ware von Anfang an mangelhaft war. Es handelt … mehr

Wer kann die Künstlerpauschalierung anwenden?

Künstler haben die Möglichkeit, ihre Ausgaben nicht exakt zu ermitteln, sondern diese vereinfacht mit 12 % ihrer Umsätze, höchstens aber mit € 8.725, anzusetzen.

Die Beurteilung, wann es sich um einen Künstler handelt, ist dabei oftmals nicht so einfach. Die Finanz anerkennt denjenigen als Künstler, der eine persönliche eigenschöpferische Tätigkeit in einem … mehr

Liebhaberei bei Wohnungsvermietung

Wenn das Finanzamt eine Vermietung als ,,Liebhaberei“ bewertet, sind die mit der Vermietung verbundenen Aufwendungen nicht steuerlich abzugsfähig und erzielte Verluste sind weder abzugs- noch ausgleichsfähig.

Liebhaberei setzt voraus, dass mit der Vermietungstätigkeit über einen längeren Zeitraum Verluste erzielt werden. Problematisch ist dabei, dass die Liebhaberei meist erst im Zuge einer Betriebsprüfung … mehr

Schicksal von Verlustvorträgen bei Erbschaft und Schenkung

Betriebliche Verlustvorträge sind nach dem österreichischen Abgabenrecht teils unbegrenzt teils begrenzt (bei Einnahmen-Ausgaben-Rechnern) vortragsfähig und können mit bis zu 75% der positiven Einkünfte in den Folgejahren verrechnet werden.

Was aber geschieht mit Verlustvorträgen, wenn der Unternehmer, in dessen Betrieb (oder Teilbetrieb oder Anteil an einer Mitunternehmerschaft) Verluste „produziert“ wurden, verstirbt oder er … mehr

Betriebssplitting von Gartenbaubetrieben

Wenn Gartenbaubetriebe florieren, sollte man Überlegungen anstellen, wie die damit verbundene wachsende Steuerbelastung minimiert werden kann. Ein probates Mittel ist etwa das Splitting von Betrieben.

Die Flächenpauschalierung ist für Gartenbaubetriebe eine angemessene und einfache Methode der Gewinnermittlung. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Einheitswert des Gartenbaubetriebes € 65.500 und der Umsatz € … mehr

Offene Ausschüttung – Beteiligungsertrag oder Einlagenrückzahlung?

Tätigt der Gesellschafter Einlagen in die Kapitalgesellschaft, so ist dieser Vorgang steuerneutral. Gleiches gilt, wenn er sich diese Einlagen später wieder rückzahlen lässt.

Wenn Einlagenrückzahlungen vorgenommen werden, wird dies auf den ersten Blick aus der Bilanz nicht erkennbar sein, da sie im gebuchten und ausgezahlten Gewinn enthalten sind. Daher sind Dividenden stets … mehr

Bilanzierung einer Treuhandschaft

Häufig knüpft das Abgabenrecht die Abgabenschuld an zivilrechtliche Sachverhalte. In diesen Fällen kann durch Treuhandkonstruktionen die Steuerbelastung optimiert werden.

Beispiel: Anteilsvereinigung im Grunderwerbsteuerrecht

Ein Unternehmer  möchte 100% der Anteile einer GmbH, die vorwiegend aus Liegenschaftsvermögen besteht vom Alleingesellschafter, erwerben. Würde er 100% der Anteile von Gesellschafter kaufen, käme es zur sogenannten Anteilsvereinigung, … mehr

Krankheitskosten steuerlich absetzbar?

Viele medizinische Leistungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Bestimmte Aufwendungen, die durch eine Krankheit verursacht werden, können aber als außergewöhnliche Belastung mit Selbstbehalt steuermindernd geltend gemacht werden.

Für die steuerliche Anerkennung von Krankheitskosten ist es erforderlich, dass

  1. nachweislich eine Krankheit vorliegt,
  2. die Behandlung in direktem Zusammenhang mit dieser Krankheit steht
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Beruflich erworbene Bonusmeilen

Das Finanzministerium schaffte nun mit einem Erlass Klarheit, wie Bonusmeilen von Fluglinien, die Dienstnehmer im Zuge von Dienstreisen erwerben, steuerlich zu behandeln sind.

Viele Fluglinien schreiben ihren Passagieren Bonusmeilen gut, welche in Flugtickets, Upgrades oder Sachprämien eingelöst werden können. Grundsätzlich stehen für Dienstreisen gutgeschriebene Bonusmeilen dem Arbeitgeber zu. Darf jedoch der Dienstnehmer … mehr